Am heutigen Tag sind sehr viele Frauen gekommen. Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt. Hierbei waren Frau von 16 Jahren bis hin zu den Rentnern vertreten. Somit hatten wir Frauen verschiedener Generationen in einen Raum.
Die Tische wurden mit Blumen und weiterer Dekoration geschmückt. Die Moderatoren des Tages waren Karin Zubiks und Natascha Stiller die uns den Gedanken des Tagesmottos erklärten und auf den Tagesablauf aufzeigten. Nachdem wir mit mehreren Liedern Gott die Ehre gesungen haben, hielt Elena Schmik einen Vortrag über die Existenz der Frau in Gottes Augen. Dabei ging sie auf weibliche Charaktereigenschaften ein, die wir auch bei Gott wiederfinden „Wie eine Mutter sich um ihr Kind bemüht, so bemühe ich mich um euch“. Elena sprach auch weitere Themen an, wie das Aufwachsen in slawischen Migrationsfamilien mit klar definierten Werten im Vergleich zu den westlichen Werten mit verschiedenen Vorstellungen.
Sie sprang kurz das Thema der Emanzipation in der Geschichte und in der Bibel an. Wusstest du, dass hinter der Vorstellung Gottes „Die Frau soll dem Mann eine Gehilfin sein“ sich die Definition Kriegerin oder auch Retterin des Mannes sich verbirgt? Ein weiterer Punkt war, dass die Gemeinschaft für Gott über den Regeln steht. Die Regeln, die uns von Gott gegeben wurden, sollen unserer Gemeinschaft untereinander und die mit Gott dienen, nicht umgekehrt. Die Gemeinschaft innerhalb einer Gemeinde ist eine göttliche Eigenschaft mit der Gott den Einzelnen in seiner Entwicklung fördert. Auch darin, dass wir uns selber annehmen, wie wir sind und so auch unser Gegenüber annehmen, wie er ist. So erhalten wir den Klebstoff, der uns über Generationen hinaus verbindet: Beziehungen in der Familie, der Gemeinde und der Gesellschaft.
Nachdem wir darüber gebetet und einige Lobpreislieder gesungen haben, durften wir ein Kärtchen ziehen, auf dem der Name einer Frau aus dem Raum stand. Unsere Aufgabe war es dieser Frau ein Kompliment zu schreiben. Am Ende bekam jede Frau das Kärtchen mit dem eigenen Namen und konnte sich über ein paar liebe Worte freuen. Anschließend haben wir gemeinsam das reichhaltige Buffet, dass unser tolles Küchenteam zusammengezaubert hat, genossen. Alleine fürs Essen lohnt es sich schon zu kommen.
Es gab im Anschluss noch Workshops zu verschiedenen Themen. Jede Frau konnte selber entscheiden, ob sie sich über die Mutter-Tochter-Beziehung, verliebt-verlobt-verheiratet, Familienplanung oder Schwiegerfamilie mit anderen Frau austauschen oder einfach nur zuhören möchte. Jede Gruppe gab danach ein kurzes Feedback für die anderen wieder.
Zum Ende gab uns Luba Morasch in einer Zusammenfassung einen Überblick zu unserem Themenreichen Tag und zitierte zum Abschluss folgende Worte: „Generationen brauchen einander. Denn sie haben sich gegenseitig etwas zu geben. Generationen sind dazu fähig, sich gegenseitig zu Gott zu führen und füreinander zu beten.“